Mosambik – Naamacha

2012 – Instituto das Filhas de Maria Auxiliadora

Überschwemmungen, AIDS und HIV sind nur einige der vielen Probleme in Mosambik, eines der ärmsten Länder der Erde. Die Kinder sind keine 10 Jahre alt, wenn sie ihre Familien verlassen müssen und als Arbeitskraft nach Swasiland oder Südafrika „verkauft“ oder in die Prostitution gezwungen werden.

Besonders stark betroffen sind die Mädchen. Sie gelten als geringwertiger, werden vernachlässigt, ausgebeutet und missbraucht. Kindsein oder zur Schule gehen zu dürfen, um Lesen, Rechnen, Schreiben zu lernen, bleibt ein unerreichbarer Wunschtraum für viele Kinder aus Mosambik.

In Naamacha, ein Dorf an der Grenze zu Swasiland und Südafrika, gründeten Salesianerinnen für diese Mädchen ein Zuhause. Sie bauten ein Wohnheim, eröffneten eine öffentliche Schule und einen Kindergarten. Für die Jugendlichen haben die Schwestern die Möglichkeit geschaffen, verschiedene Handwerksberufe zu erlernen.

Heute leben 96 Mädchen im Alter zwischen 6-17 Jahre im Wohnheim, 800 Schüler werden unterrichtet und 300 Kinder besuchen täglich den Kindergarten. Die Kinder und jungen Menschen finden in Naamacha einen sicheren Lebensraum. Der Besuch der Schule und das Erlernen eines Handwerks geben ihnen eine Lebensperspektive und ermöglichen ein selbstbestimmtes Leben.